Einfach Lebensräume! Honigbienen lieben die ersten Frühlingsblüten. Wildbienen sind für ihr Überleben sogar auf den Pollen und Nektar der ersten Blüten angewiesen. Obstbaumkronen sind zu jeder Jahreszeit Lebensraum für Artenvielfalt. Auch in Töpfen und Balkonkisten blüht, summt und brummt es. Wertvolle Nützlinge brauchen ein Zuhause. Die Vielfalt im Biogarten dient gleichermaßen der menschlichen Gesundheit wie der Bodengesundheit. Mit etwas Glück wächst in der schattigen Blumenwiese die Schachbrettblume. Mit vereinten Kräften entsteht eine Blühfläche für Bienen und Insekten. Die feinen Samen der Wildblumen werden ausgebracht. Im nächsten Jahr erblüht die Farbenpracht. Die Farben wechseln übers Jahr. So manche Pflanzen wachsen einem über den Kopf. Und locken viele Insektenbesucher an. Hummeln mit ihren langen Rüsseln lieben Blüten mit tiefen Kelchen. Die blaue Holzbiene ist bei den Blüten nicht wählerisch, braucht aber festes abgestorbenes Holz zum Nisten. Die Rostrote Mauerbiene besiedelt gerne Röhren. Sandbienen nisten im Boden und brauchen lockere sandige Erde. Florfliegen und ihre Larven fressen Unmengen an Blattläusen. Schachbrettfalter lieben lila Wildblumen und ihre Raupen ernähren sich von Gräsern. Die Raupen vom Schwalbenschwanz fressen im Gemüsegarten an Doldenblütlern. Auch Laufkäfer mögen mitunter Nektar und bestäuben Blüten. Auch Libellen brauchen Nektar als Treibstoff für ihren anmutigen Flug. Und selbst der Herbst bietet Farbenspiel. Zur Erntezeit suchen die Tiere des Gartens bereits nach Winterquartieren und sind bereits im Winterschlaf. In Streuobstwiesen mit Altgras, Laubhaufen und Totholz können viele Arten überwintern. Früchte sind als Winternahrung bei vielen Tieren besonders begehrt. Auch wenn für viele der Winterschlaf eingekehrt ist, sind andere gerne aktiv.